Pflegezentrum Fuhneaue GmbH

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Einheimische Firmen vorgestellt

03.06.2005

eine Artikelserie von Vera Schäfer, heute:
Grundsteinlegung für „Pflegezentrum Fuhneaue" in Gröbzig

Das Wetter spielte mit, als Frau Rabe kurz entschlossen vor allem wichtige Wegbegleiter und Partner zur Grundsteinlegung am 11.5.05 für das „Pflegezentrum Fuhneaue" nach Gröbzig eingeladen hatte.

Es war eine tolle Atmosphäre, denn der Bau war bereits in vollem Gange und die zahlreichen Gäste nahmen regen Anteil an dem derzeit größten Bauvorhaben in Gröbzig, wie der stellvertretende Bürgermeister Herr Dirk Honsa in einer kurzen Ansprache hervorhob.

Frau Rabe selbst schilderte den Anwesenden mit kurzen Worten den bisherigen Werdegang dieses Projektes. Es war schnell zu erkennen, welch schwierige Phasen sie bereits hinter sich hat, aber auch wie viele engagierte Personen mithalfen, solch ein komplexes Vorhaben in dieser Dimension auf den Weg zu bringen.

Immerhin soll das Pflegezentrum insgesamt für 44 Menschen ein zu Hause sein. Auf einem an den Stadtpark angrenzenden über 5000 m2 großen Grundstück wird Pflege mit Niveau und Ambiente geboten. Mit vorwiegend Einbettzimmern, einem Mehrzwecksaal, Rollstuhlfahrerzimmer und Aufenthaltsräumen sowie geschützten Außenbereichen in zwei Innenhöfen soll das neue Haus bereits im Dezember diesen Jahres eröffnet werden. Diese Einrichtung wird außerdem für 20 neu einzustellende Mitarbeiter in Voll- und Teilzeitbeschäftigung eine neue Arbeitsstätte sein.

Bereits 2002 begann Frau Rabe mit dem Projekt „Fuhneaue" und erhielt sogar sehr schnell einen positiven Bauvorbescheid. Aber eine tragfähige Finanzierung auf die Beine zu stellen erforderte eine sehr komplexe und fundierte Vorarbeit, für die Herr Böckelmann als Projektmanager gewonnen werden konnte. Er unterstrich während der Grundsteinlegung insbesondere die engagierte und sehr zielstrebigen Aktivitäten von Frau Rabe persönlich, ohne die das Projekt nicht hätte realisiert werden können.

Frau Rabe, Inhaberin vom Pflegemobil Annett Rabe in Gröbzig, vielen Patienten und Pflegepartnern durch jahrelange vertrauensvolle Zusammenarbeit gut bekannt, bedankte sich vor allem auch für die fachliche Beratung bei den Mitarbeitern der Hypovereinsbank Dessau, Frau Hainke und Herrn Lehmann, als Hausbank und zugleich Frau Ina Dietrich von der Bürgschaftsbank des Landes, sowie ihrem Steuerberater Dr. Maiwald, die konsequent um die Wirtschaftlichkeit des Gesamtvorhabens gerungen haben. Durch das Zusammenspiel von engagierten Fachleuten und die Unterstützung von Fördereinrichtungen des Landes wie der Bürgschaftsbank Sachsen-Anhalt und der Mittelständischen Beteiligungsgesellschaft verbunden mit der eigenen Risikobereitschaft konnte das Projekt Realität werden. Begonnen mit den notwendigen Schritten des Grundstückserwerbs, der rechtzeitigen Beauftragung des Architekten Herrn Antti Ahola aus Halle mit den Entwurfs und Genehmigungsplanungen, der auch die zeitgleiche Ausschreibung an die bauausführenden Firmen initiierte, konnten unmittelbar nach Unterzeichnung der Kreditverträge die Baufirmen beauftragt werden.

Sehr interessant waren für mich die anschließenden Gespräche mit den Gästen der Grundsteinlegung, insbesondere dem stellvertretenden Bürgermeister der Stadt Gröbzig, Herrn Dirk Honsa, der die Unterstützung der Stadtführung vor allem für die weitere Ausgestaltung des ca. 150 bis 200 Jahre alten angrenzenden Stadtparkes zusagte, soweit es die Finanzen der Stadt zulassen. Dabei kamen wir auf die Möglichkeiten und Traditionen der Stadt zu sprechen und dabei besonders auf den berühmten Sohn und Gründer des Stadtparkes Herrn Eilfeld als Erfinder der Spinndüse. Dem aktiven Gröbziger Parkfestverein vor allem sind die bisherigen Fortschritte bei der Erhaltung und Neugestaltung des Parkes zu verdanken. In wenigen Tagen findet traditionsgemäß nun schon das 41. Parkfest in Gröbzig vom 10. bis 12.6.2005 statt. Seitens des Stadtrates gibt es rege Bemühungen um eine Festigung der Zusammenarbeit auch mit Löbejün, u.a. natürlich der Carl-Loewe-Gesellschaft, und darüber hinaus für die kulturelle Entwicklung der gesamten Region Petersberg. Diese Politik der Bündelung der Kräfte und die augenscheinliche aktive Unterstützung der Initiative ortsansässiger Firmen scheint mir eine gute Grundlage für die Erhöhung des Lebensniveaus in der Stadt zu sein. Auch von dieser Warte her wird das Wohnen in betreuter Umgebung im Pflegezentrum „Fuhneaue", mit angrenzendem Stadtpark vor der Tür, eine angenehme Zukunft haben. Bleibt nur noch, Frau Rabe und ihren Mitarbeitern viel Erfolg für einen planmäßigen Baufortschritt und die Eröffnung des Pflegezentrums zu wünschen. Wir werden zu gegebener Zeit darüber berichten. V.S.

Quelle: Löbejüner Amtsblatt - Nr. 177 - Jahrgang 16 - 3.Juni 2005


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